Die Burg Hiroshima, auch Karpfenburg genannt, befindet sich in der Stadt Hiroshima. Sie war Sitz einiger Daimyos (Feudalherren) des Lehen von Hiroshima. Die ursprünglich in den 1590ern Jahren errichtete Burg wurde durch den Atombombenabwurf 1945 zerstört. Der 1958 errichtete Nachbau dient heute als Museum für die Geschichte Hiroshimas vor dem Zweiten Weltkrieg.

Die Burg war ursprünglich mehrheitlich aus Kieferholz gebaut. Sie wurde Ende des 16. Jahrhunderts fertiggestellt und 1931 zum Nationaldenkmal ernannt. Die heutige Burg weist nur noch den Hauptturm auf, der hauptsächlich aus Stahlbeton nachgebaut wurde. In den letzten Jahren wurde ein Tor und ein Turm der Zwingermauer originalgetreu aus Holz rekonstruiert.

Die Burg Hiroshima ist ein gutes Beispiel einer Niederungsburg. Neben dem Fluss Hongawa, der eine natürliche Barriere im Westen darstellte, verfügte die Burg einst über drei konzentrische Burggräben.