Schloss Wakayama

Die Burg Wakayama, auch Torafusu-jō genannt, befindet sich in der gleichnamigen Stadt. Einst war diese Burg Sitz der Kishū-Tokugawa, einer der drei Tokugawa-Zweigfamilien.

Nach der Schlacht von Sekigahara im Jahre 1600 ging die Burg in den Besitz von Asano Yoshinaga über. Die Asano's bauten die Burg aus. 1619 ging die Burg in das Lehen des 10. Sohnes von Tokugawa Ieyasu, Yorinobu (1602–1671). 1867 fiel die feudalen Struktur Japans auseinander und die Burg  wurde zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert.

Im Zweiten Weltkrieg wurde die Burg von alliierten Bombenangriffen dem Erdboden gleichgemacht.  Im Jahre 1958 wurde sie aus Beton neu aufgebaut und seither gilt sie als Symbol der Stadt Wakayama.

Als wichtiges, erhaltenswertes Kulturgut gelten das Okaguchi-Tor und dem erhaltenen Graben davor. Auch die historischen Reste der Burg sind im Register der national bedeutenden historische Stätten aufgeführt. Der Garten (Momijidani teien) ist als „Schöne Ansicht“ eingetragen. Die alten Baumbestände im Burgbereich in Form von Kampferbäumen gelten als Naturdenkmäler der Präfektur.