Koya-san (Mt. Koya) Okunoin Mausoleum, Kongobuji, Danjogara

Koya-san ist der Name für eine Gruppe von Bergen südlich von Osaka. Koya-san ist zugleich der Beiname für den dort befindlichen Kongobu-ji Tempel. Das Gebiet wurde im Jahre 819 von dem bekannten Mönch Kukai erschlossen und gilt als wichtigste Stätte der Shingon-Richtung des japanischen Buddhismus. Im Laufe der Jahrhunderte entstand rund um den Kongōbu-ji Tempel eine beachtliche Tempel-Siedlung.

Die Anlage ist heute Heimat von über 100 Tempeln und wird von ca. 600 Mönchen bewohnt. Etwa die Hälfte der Tempel bietet Pilgern und Touristen Unterkunft mit vegetarischer Mönchskost. Zudem besteht die die Möglichkeit an der morgendlichen Zeremonie teilzunehmen. Ein wirkliches Erlebnis!

Auf Koya-san befinden sich berühmte Stätten wie der Kongobu-ji; Danjogaran, Kompon Daito, eine Pagode, die nach der Lehre des Shingon-Buddhismus den Mittelpunkt eines räumlichen Mandala bildet, Okunoin, eine kleine Anlage mit dem Mausoleum von Kūkai (jetzt Kobo Daisha) im hinteren Teil und im Wald liegenden Grabstätten bekannter Persönlichkeiten und Familien der japanischen Geschichte.

Koya-san ist mit dem Zug von Kyoto oder auch Osaka gut erreichbar.