Yokohama ist die Hauptstadt der Präfektur Kanagawa und besitzt einen bedeutenden Handelshafen. Vor der Eröffnung des Seehafens 1859 befand sich hier ein beschauliches Fischerdorf.

1853 landete der US-Commodore Matthew Perry mit seiner Flotte von neun Dampfschiffen in die Bucht von Edo (heute: Bucht von Tokio) und zwang Japan mittels militärischer Macht zur vollständigen Öffnung gegenüber dem Ausland. Durch diese Situation entwickelte sich Yokohama zu einem zentralen Umschlagplatz für den internationalen Handel. Es entstand eine erste abgeschottete Siedlung für Ausländer, The Yamate Bluff genannt.

In der Folgezeit entstanden hier Gebäude für die Niederlassungen ausländischer Firmen, die noch heute im Hafengebiet das Stadtbild prägen. 1872 fuhr zwischen Tokio und Yokohama die erste Eisenbahn Japans.