Ginkaku-ji / Jisho-ji - Silbener Tempel

Der Jisho-ji Tempel oder besser bekannt unter dem Namen Ginkaku-ji (Silberner Pavillon) ist ein buddhistischer Tempel im Nordosten der Stadt Kyoto. Er wurde 1482 von Shogun Ashikaga Yoshimasa als dessen Ruhesitz erbaut.

Zwei Gebäude der ursprünglichen Anlage, der Kannon-den und der Togu-do, sind aus dem 15. Jahrhundert erhalten geblieben. Der Garten selbst, stammt aus der Edo-Zeit.

Der Kannon-den (Halle der Kannon) ist das Symbol des Ginkaku-ji und wird meist Ginkaku «Silberner Pavillon» genannt. In Tōgu-dō steht eine Skulptur von Yoshimasa und eine des Amida-nyōrai (Buddha des Reinen Landes). Im Togu-do befindet sich auch das Dojinsai. Es handelt sich hierbei um eines der ältesten Zimmer für die japanische Teezeremonie.

Der Garten der Anlage ist vor allem wegen des Gishadan "See des Silbersandes" und der Kogetsudai "Mondschauplattform" bekannt.

1952 wurde die Gartenanlage zur besonderen historischen Stätte erklärt. Die UNESCO nahm 1994 den Ginkaku-ji in das Weltkulturerbe des historischen Kyoto auf.